Best-of-Breed: Wenn nur das Beste gut genug ist
Best-of-Breed: Definition
Von «Best-of-Breed» spricht man, wenn Unternehmen für jeden Anwendungsbereich ihrer Business-Softwarelösung versuchen, die bestmöglichen Lösungen zu kombinieren. Wenn dabei als Ausgangssystem eine Software mit offener Architektur verwendet wird, können spezialisierte Einzellösungen, die perfekt zur benötigten Anwendung passen, ganz einfach integriert werden. So werden spezialisierte Standardlösungen zu einem System kombiniert.
Best-of-Breed am Beispiel eines ERP-Systems
Eine moderne Business-Software muss eine Alleskönnerin sein: Sie unterstützt Mitarbeitende effizient, bildet sämtliche Prozesse ab, ermöglicht jederzeit und überall einen Datenzugang und stellt Informationen übersichtlich dar. Eine ERP-Komplettlösung für alle betrieblichen Prozesse kann deshalb eine praktische Sache sein. Die Anforderungen jedes Unternehmens an die Business-Software unterscheiden sich aufgrund der individuellen Strukturen und Arbeitsweisen. Deshalb gibt es kaum eine Organisation, die mit ihren Standard-Modulen des ERPs schon sämtliche Anwendungsbereiche komplett abdeckt.
Viele Unternehmen wollen ihr ERP deshalb ergänzen können, um die betriebswirtschaftlichen Prozesse und Eigenheiten ihres Betriebs adäquat abbilden zu können. Sofern das eingesetzte System flexibel genug ist, kann hier mit der Best-of-Breed-Strategie die gewünschte Lösung erzielt werden.
Die Rosinen im Software-Kuchen
Anstatt eine in sich geschlossene ERP-Lösung einzusetzen, empfiehlt sich in vielen Fällen die Strategie, eine Software mit offener Architektur zu verwenden, die Implementierungen von spezialisierten Einzellösungen zulässt. Auf diese Weise kommen hocheffiziente Drittlösungen zum Zug, welche spezialisierte Aufgaben wie das Dokumentenmanagement, CRM-Funktionen, Leistungserfassungen oder Datenanalysen perfekt lösen.
Kaum ein Hersteller von ERP-Gesamtlösungen ist beispielsweise gleichzeitig auch ein ECM-Spezialist. Er kann zwar Basisfunktionalitäten abbilden, aber niemals das bieten, was ein spezialisierter Hersteller eines ECMs bzw. DMS kann. Mit Best-of-Breed können genau jene Lösungen kombiniert werden, die am besten zu den Zielen und Anforderungen eines Unternehmens passen. Zudem lassen sich durch die Entkoppelung der Software-Module einzelne Dienste bei Bedarf besser skalieren und anpassen. In der Praxis arbeiten insbesondere viele KMU nach dem Best-of-Breed-Ansatz. So nutzen sie die Kernprozesse ihres ERPs für Finanzen, Löhne sowie Aufträge und ergänzen diese zum Beispiel mit HCM, Business Intelligence, Inkasso, Dokumenten- oder Zeitmanagement.
Flexibel und unabhängig
Mit Best-of-Breed entstehen flexible Systemlandschaften, die künftige Erweiterungen und Anpassungen ermöglichen. Voraussetzung ist, dass der Anbieter des ERPs über ein breites Ecosystem mit spezialisierten Partnern verfügt. Nur so können übergreifende Geschäftsprozesse zwischen den Lösungen sichergestellt und für die Endbenutzer ein integrales System angeboten werden – mit genau jenen Modulen, die für den Einsatzzweck am leistungsfähigsten sind und die individuellen Prozesse am besten abbilden. So steigert das Unternehmen seine Produktivität, die Effizienz und hat im Hinblick auf sich verändernde Marktbedingungen eine höhere Flexibilität beim Lösen von Herausforderungen.
Dabei kann man dem Best-of-Breed-Ansatz auf zwei unterschiedliche Herangehensweisen gerecht werden: Einerseits durch standardisierte Drittlösungen, die bereits vorintegriert sind, und durch offene Schnittstellen im System, durch die diverse Drittlösungen angebunden werden können.
Best-of-Breed mit Infoniqa als Ansprechpartner
«Infoniqa setzt auf Best-of-Breed und bringt das Beste aus verschiedenen Welten zusammen, indem wir die eigenen Softwarelösungen mit den besten Drittlösungen von Partnerunternehmen kombinieren», sagt Pascal Born, Product Marketing Manager. «Ein Anbieter, der seine Expertise auf einen Teilbereich fokussiert, löst das Kundenbedürfnis besser, als einer, der ein entsprechendes Modul ‹auch noch nebenbei› entwickelt und dieses zudem langfristig mit Updates aktuell halten muss», ist Born überzeugt.
Infoniqa liefert nach Möglichkeit bereits standardisierte Drittlösungen, die für den Kunden schon vorintegriert sind. Sollten diese Lösungen nicht den Anforderungen entsprechen, können mit geringem Mehraufwand andere Lösungen an das flexible System angebunden werden. So entstehen optimale Resultate für Kunden aus unterschiedlichen Branchen.
Ein entscheidender Vorteil dabei ist, dass Infoniqa als alleiniger Ansprechpartner und als Plattform für Kunden und Partnerunternehmen agiert. So können Workflows und Prozessautomatisierungen optimal im System abgebildet werden, ohne dass das Unternehmen mit mehreren Partnern verhandeln muss. Doch einfach nur eklektisch eine Kombination an Tools und Modulen zusammenzustellen, reicht nicht aus, um effiziente, zuverlässige und zukunftsfähige Systeme generieren zu können. Infoniqa verfügt über langjährige Erfahrung und ein grosses Ecosystem, um für jeden Anwendungsbereich der Enterprise-Software die bestmöglichen Teillösungen zu finden und diese in die vorhandene IT-Infrastruktur zu integrieren.